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Los geht's

Plötzlich Inhaberin eines Ateliers

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Wenn eine Firma ihre Tore schliesst, muss sich manch Angestellter neu positionieren. Monika Haldemann, 23, bekam von ihren ehemaligen Vorgesetzten – einem Ehepaar, das in Rente ging – ein grosszügiges Angebot: das Schneider Atelier Renaissance in Zürich zu übernehmen und gleichzeitig Arbeitgeberin für ihre zwei Kolleginnen zu werden.

Monika Haldemann wagte den Schritt in die Selbständigkeit und wurde 2014 offiziell neue Inhaberin des Geschäfts. Ein Kaltstart, doch mit Hilfe von externen Experten in den Bereichen Finanzwesen und Buchhaltung schaffte sie die Hürde. Heute läuft ihr Business gut. Die junge Chefin spielt sogar mit dem Gedanken, das Geschäft auszubauen und zusätzliches Personal anzustellen.
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Gründung: 2001

Besitzerin: Monika Haldemann (seit 2014)

Rechtsform: Einzelfirma

Mitarbeitende: 2
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Monika Haldemann (links)

Beruf: Bekleidungsgestalterin, Fachrichtung Damenbekleidung (ehemals Damenschneiderin)
Weiterbildung: Theaterschneiderin mit Spezialfach Herrenverarbeitung
Geburtsjahr: 1992
Seit Oktober 2013 im Atelier tätig.
Seit September 2014 Leiterin und Inhaberin des Ateliers.

Isabelle Müller (rechts)
Beruf: Bekleidungsgestalterin, Fachrichtung Damenbekleidung
Weiterbildung: Theaterschneiderin mit Spezialfach Herrenverarbeitung
Geburtsjahr: 1993
Seit Oktober 2015 mit einem 80-Prozent-Pensum angestellt.

Eine weitere Mitarbeiterin arbeitet in einem Pensum von 10 Prozent, je nach Auftragslage mal mehr, mal weniger.















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Atelierinhaberin: Monika Haldemann

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Bekleidungsgestalterinnen stellen individuelle Kleidungsstücke her. Sie gehen auf Wünsche der Kunden ein und beraten diese. Sie passen die Kleidungsstücke den Körperproportionen des Kunden an und geben jedem Produkt einen persönlichen Look. Dafür brauchen sie gute Kenntnisse über Mode, Farbe und Verständnis für das Material. Bekleidungsgestalterinnen wissen mit Nähmaschine und Dampfstation umzugehen.

Im Verlauf der Ausbildung können sie eine Fachrichtung wählen: Damenbekleidung, Herrenbekleidung, Pelzbekleidung, Kopfbedeckung sowie Berufs- und Schutzbekleidung stehen im Angebot. Die Lehre dauert drei Jahre und wird mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgeschlossen.
Alternativ können Interessierte auch die zweijährige Ausbildung als Bekleidungsnäherin mit Berufsattest (EBA) absolvieren.

Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Fachschulen für Mode und Design, die Schweizerische Textilfachschule sowie diverse Fachhochschulen. So sind zum Beispiel die Weiterbildung zum Fashion-Spezialisten mit eidgenössischem Fachausweis oder die höhere Fachprüfung zum diplomierten Fashiondesigner Karrieremöglichkeiten.

Quellen: www.berufsberatung.ch 
und www.sbfi.admin.ch/bvz/grundbildung

















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Atelierinhaberin: Monika Haldemann

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Lehre abgeschlossen:
337 Personen, davon 310 Frauen

Ohne Schwerpunkt:
(nur in den Kantonen Tessin, Waadt, Neuenburg und Genf möglich)
151 Personen, davon 136 Frauen

Schwerpunkt Damenbekleidung:
180 Personen, davon 169 Frauen

Schwerpunkt Herrenbekleidung:
4 Personen, davon 3 Frauen

Schwerpunkt Pelzbekleidung:
2 Personen, davon 2 Frauen

Quelle: Bundesamt für Statistik




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Atelierinhaberin: Monika Haldemann

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Konzept, Fotos, Videos: Brandon Kühnel

Texte:
Carmen Püntener

Gesamtverantwortung: Robert Hansen,
Chefredaktor «der arbeitsmarkt»

Kontakt: redaktion@derarbeitsmarkt.ch, 
info@jackal.ch

© «der arbeitsmarkt», Mai 2016

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