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FAU in Zeiten von Corona

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FAU – Fokus Arbeit Umfeld in Zeiten von Corona

Das Jahr 2020 wird wohl niemand vergessen. Hätte jemand den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von FAU 2015 die klassische Frage gestellt, wo sie sich in fünf Jahren sehen, hätte vermutlich niemand geantwortet: «mitten in einer Pandemie».

Doch spätestens am 16. März 2020, als der Bundesrat den schweizweiten Lockdown ab Mitternacht verhängte, wurde das neuartige Virus Sars-CoV-2 für die kommenden Monate Teil unseres Alltags und das beherrschende Thema des Jahres 2020.

Die Verantwortlichen bei FAU reagierten noch am selben Tag zum Schutz aller Mitarbeitenden und Teilnehmenden: Die FAU-Standorte wurden bis auf Weiteres geschlossen. Die Teilnehmenden und Mitarbeitenden arbeiteten per sofort im Home-Office. Alle Weiterbildungskurse und -seminare wurden vorerst bis Anfang April abgesagt.

Innerhalb weniger Tage stellte die FAU-IT-Abteilung Online-Tools zur Verfügung, damit die Kommunikation innerhalb von FAU auch aus dem Home-Office gewährleistet war und der Betrieb mit Teambesprechungen, Coachings und Weiterbildungen wieder reibungslos funktionieren konnte.

Rund zwei Monate nach dem Lockdown, am 8. Juni, öffneten die FAU-Standorte in Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich ihre Türen wieder. Seither wurde das FAU-Schutzkonzept gemäss Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit sowie der Kantone mehrfach angepasst. Mitarbeitende und Teilnehmende arbeiten hybrid mit individuellem Coaching, mehrheitlichem Home-Office, Online-Netzwerken und Online-Weiterbildungen.

Corona hat auch hinsichtlich Ungewissheit und Flexibilität neue Massstäbe gesetzt. Welche Erfahrungen haben Geschäftsführerin Eva Jacobs und andere Entscheidungsträgerinnen und -träger bei FAU seither gemacht? Wie geht es ihnen mit dieser «neuen Normalität»? Wie wurden Arbeitsalltag und berufliche Rollen beeinflusst? Welche Erkenntnisse oder Hoffnungen nehmen sie aus den vergangenen Monaten für die Zukunft mit?

























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Die FAU-Entscheidungsträger und die «neue Normalität»

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Sandra Schibli, Verantwortliche Marketing und Kommunikation
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Anna Santagostini, Bereichsleiterin Weiterbildung und Mitglied der Geschäftsleitung
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Wie hat Corona den Arbeitsalltag verändert?

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Robert Hansen, Bereichsleiter, Chefredaktor und Fachcoach «der arbeitsmarkt» und Mitglied der Geschäftsleitung
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Daniel Blom, Coach und Leiter des Standorts Luzern
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Wie hat Corona die berufliche Rolle beeinflusst?

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Alessandro Ghisletta, Bereichsleiter Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung
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Antonia Concilio, Coach und Leiterin Standort Zürich
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Jenny Haus, Bereichsleiterin IV und Mitglied der Geschäftsleitung
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Was nehmen FAU-Führungskräfte als Erkenntnis oder Hoffnung für die Zukunft mit?

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Stefan Thomer, Coach und Leiter Standort Bern
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Giuseppe Pace, Coach und Leiter Standort St. Gallen
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Thomas Lang, Leiter IT
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Chronik der Corona-Krise

Dezember 2019 
Anfang Dezember treten in der chinesischen Stadt Wuhan erste Fälle einer bisher unbekannten Lungenerkrankung auf. Am 31. Dezember 2019 meldet China die Fälle offiziell der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Januar 2020 
9. Januar: Chinesische Behörden melden, die bisher unbekannte Krankheit gehe auf ein neuartiges Coronavirus zurück.

24. Januar: Das Virus erreicht Europa. Erste Nachweise meldet Frankreich.

30. Januar: Die WHO erklärt die Situation zur «gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite».

Februar 2020 
11. Februar: Die WHO nennt die neue Krankheit Covid-19, kurz für «Corona Virus Disease 2019». Das Virus erhält den Namen Sars-CoV-2.

15. Februar: Frankreich meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 in Europa.

25. Februar: In der Schweiz wird bei einer Person aus dem Kanton Tessin erstmals das neue Coronavirus nachgewiesen.

27. Februar: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) lanciert die Informationskampagne «So schützen wir uns».

28. Februar: Der Bundesrat stuft die Situation in der Schweiz als «besondere Lage» ein. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen werden verboten.

März 2020 
2. März: Erstmals wird eine Sars-CoV-2-Übertragung innerhalb der Schweiz bestätigt. Der Bund verschärft seine Kampagne und erlässt weitere Hygieneregeln.

5. März: Der Kanton Waadt meldet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus. 87 Infektionen wurden in der Schweiz bestätigt. Der Bundesrat ruft die Bevölkerung zu Social Distancing und zur Einhaltung der Hygieneregeln auf.

11. März: Die WHO stuft die Lage als weltweite Pandemie ein. Rund 20 000 Fälle in Europa sind zu diesem Zeitpunkt bestätigt, knapp 1000 mit tödlichem Ausgang.

12. März: Der in der Schweiz am stärksten betroffene Kanton Tessin ruft den Notstand aus und schliesst alle nichtobligatorischen Schulen sowie Kinos, Museen, Theater, Clubs und Fitnesscenter. In der Schweiz sind 645 Infektionen mit dem neuartigen Virus bestätigt.

13. März: Die Schulen in der Schweiz werden bis 19. April geschlossen.

15. März: Die Kantone Basel-Landschaft, Jura, Neuenburg, Graubünden, Genf und Wallis rufen den Notstand aus. 2220 positive Testresultate sind schweizweit bestätigt.

16. März: Der Bundesrat erklärt die «ausserordentliche Lage» bis 19. April. Der Lockdown gilt ab Mitternacht: Alle Restaurants, Bars, Märkte, Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe sowie Läden ausser Lebensmittelläden werden geschlossen. Geöffnet bleiben neben Lebensmittelläden nur Apotheken, Banken, Poststellen und Hotels. Es kommt zu Hamsterkäufen.

Auch alle FAU-Standorte werden geschlossen. Die Teilnehmenden und Mitarbeitenden arbeiten ab sofort im Home-Office, Weiterbildungskurse sind bis Anfang April abgesagt.

20. März: Der Bundesrat verbietet Ansammlungen von mehr als fünf Personen. Es wird dringend empfohlen, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Der öffentliche Verkehr wird stark eingeschränkt. Einige Städte schliessen öffentliche Parkanlagen.

24. März: Rund 15 000 Schweizerinnen und Schweizer sind aufgrund der internationalen Reiseeinschränkungen im Ausland blockiert. Die erste vom Aussendepartement (EDA) gecharterte Maschine mit aus dem Ausland zurückgeholten Schweizer Reisenden landet in Zürich. Weitere Rückholungen folgen. Das EDA spricht von der grössten Rückholaktion aller Zeiten.

April 2020 
8. April: Der Bundesrat verlängert die bestehenden Massnahmen bis 26. April und kündigt für die Zeit danach etappenweise Lockerungen an.

27. April: Spitäler können wieder sämtliche Eingriffe vornehmen und ambulante medizinische Praxen sowie Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios ihren Betrieb wieder aufnehmen. Auch Baumärkte, Gartencenter und Blumenläden dürfen wieder öffnen.

Mai 2020 
11. Mai: Volksschulen, Märkte und alle Läden dürfen wieder öffnen.

FAU arbeitet weiterhin im Home-Office.

Juni 2020 
8. Juni: Auch Mittel-, Berufs- und Hochschulen, Museen, Bibliotheken und Zoos nehmen den Betrieb wieder auf.

Auch alle FAU-Standorte sind wieder geöffnet. Ein Schutzkonzept wurde erarbeitet, um die Sicherheitsmassnahmen des Bundesamts für Gesundheit sowie der Kantone einzuhalten. Seither wird bei FAU hybrid mit individuellem Coaching, Online-Weiterbildungskursen und mehrheitlichem Home-Office gearbeitet.

19. Juni: Der Bundesrat beendet die ausserordentliche Lage. Einzig Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen bleiben verboten. Alle öffentlich zugänglichen Orte müssen über ein Schutzkonzept verfügen. Ansonsten unterscheiden sich die Massnahmen von Kanton zu Kanton.

Juli 2020 
1. Juli: Aufgrund der erneut steigenden Fallzahlen verstärkt der Bundesrat die Schutzmassnahmen wieder. So gilt ab 6. Juli schweizweit die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Quarantänepflicht für Einreisende aus Gebieten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko.

Oktober 2020 
18. Oktober: Die Fallzahlen in der Schweiz steigen markant an. Der Bundesrat verbietet per 19. Oktober spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen im öffentlichen Raum. In öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie in Bahnhöfen und Flughäfen gilt Maskenpflicht.

27. Oktober: Die Fallzahlen steigen weiterhin an. Erstmals werden in der Schweiz über 10 000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet.  

28. Oktober: Weitere Massnahmen gegen die schnelle Ausbreitung des Coronavirus werden ergriffen. Discos und Tanzlokale müssen schliessen, für Bars und Restaurants gilt ab 23 Uhr Sperrstunde. Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen sind verboten.

Dezember 2020 
Das Bundesamt für Gesundheit rechnet damit, dass im Verlauf des ersten Semesters 2021 erste Personen in der Schweiz geimpft werden können.  

Diese aktuellen Regeln und Verbote des Bundes gelten. 

14. Dezember: In der Schweiz wurden nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit seit Beginn der Pandemie 384 557 Covid-19-Fälle bestätigt, 15 584 Personen mussten hospitalisiert werden, 5589 Menschen sind infolge der Erkrankung gestorben.

Weltweit wurden gemäss dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) über 70 Millionen Sars-CoV-2-Infektionen bestätigt, mehr als 1,6 Millionen Menschen fielen dem Virus zum Opfer.  

Bild: Hauptbahnhof Zürich während des schweizweiten Lockdowns im Frühling 2020.  





















 
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Impressum

Redaktion:
Iwon Blum, Fachcoach/Redaktorin «der arbeitsmarkt»
Sandra Schibli, Verantwortliche Marketing und Kommunikaton

Fotos:
Simone Gloor, Fachcoach/Fotografin/Redaktorin Bild «der arbeitsmarkt»

Videos:
Iwon Blum, Sandra Schibli

© FAU – Fokus Arbeit Umfeld
Bremgartnerstrasse 7
8003 Zürich
www.fau.ch

Dezember 2020
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